„Heiße“ Kämpfe um Punkt, Satz und Sieg

Bruckmühl (tn) – Die Volleyballer des SV Bruckmühl veranstalteten bereits zum 33. Mal das beliebte „internationale“ Volksfest-Turnier für Mixed-Mannschaften.

Zu diesem „Wiesn-Sportspektakel“ im doppelten Wortsinn konnte Spartenvorstand Thomas Günzl 13 Teams begrüßen. Viele waren bereits am Tag vor Turnierbeginn angereist und hatten in unmittelbarer Nähe zum Volksfestplatz eine kleine Zelt- und Caravan-Meile errichtet. Wie beliebt dieser kleine Sportevent ist, beweist die Tatsache, dass das Team aus Bochum, „Tief im Westen“, bereits zum 27. Mal mit von der Partie war. Die „alten Recken aus dem Ruhrpott“ hatten zur Verstärkung auch wieder ihre junge Nachwuchsmannschaft, die Nachfolge-Generation „Tief im Westen Junior“, mitgebracht.

Die 150 Volleyball-Akteure, darunter auch viele ehemalige Bruckmühler brannten an den beiden Tagen auf der nördlichen Volksfestwiese ein großes sportliches Freiluftspektakel ab. Der jüngste Volleyball-Freak war gerade mal 12 Jahre alt, der Senior vermeldete 59 „Lenze“. Kampferprobte Recken mit einer Größe von 1,98 Meter brachten gut 107 Kilogramm auf die Waage, was sie aber nicht von „Bagger-Tiefflügen“ auf dem Rasen-Parkett abhielt.

In 48 Spielen und 92 Sätzen wurden 3638 Punkte gespielt. Dabei herrschte auf dem gesamten Sportareal eine entspannte und vor allem freundschaftliche Atmosphäre. Für zusätzliche lockere Stimmung sorgten Beach-Musik-Rhythmen und nicht ganz ernst gemeinte Sprüche und Ansagen von „Stadionsprecher Udo“. Am Finalsonntag fanden die viel beklatschten Platzierungsspiele statt. Mit großem „Hallo“ und lautem „Oje“ wurden von den zuschauenden Teams und den Zuschauern gelungene oder verschlagene Bälle begleitet. Auf einem großen medialen Bildschirm wurden die Spielerinnen und Spieler ständig über den aktuellen Turnierverlauf informiert.

Ein Volleyball-Schmankerl mit packenden Ballwechseln auf beeindruckend hohem spielerischem Niveau boten die Finalisten.

Die Sensation schaffte dabei eine bunt gemischte Mannschaft aus Spielern von Nürnberg, Aschaffenburg und Neumarkt um eine Bruckmühlerin, die im fünften Anlauf die Siegerkrone in Empfang nehmen konnten. Auf Rang zwei folgten die „Power Rangers“ aus Germering vor den Drittplatzierten „Pink Penetrators“ aus Bruckmühl. Um dem olympischen Gedanken Rechnung zu tragen erhielten alle Teams denselben Preis.

Sparten-Volleyball Vorstand Thomas Günzl zog am Ende der packenden Turniertage ein mehr als zufriedenes Fazit: „Nur eine Verletzungen, beste Stimmung, super Sommerwetter, viel verbrauchte Sonnencreme, toller Wiesn-Volleyball – was will man mehr“. Erfreulich ist laut Volleyball-Chef auch der Umstand, dass viele „Alt-Bruckmühler“ wegen diesem Turnier wieder für ein paar Tage „sportliche Heimatluft schnuppern“. Auch das abschließende Resümee der Teilnehmer fiel positiv aus: „Tolle Organisation, harmonisches Miteinander und ein Mords-Spaß, immer wieder gerne“.