Am Ende fehlte die Kraft und die Wechselmöglichkeiten

Der erste Auftritt der Bruckmühler Damen und somit die Generalprobe für die kommende Saison konnte leider nicht erfolgreich abgeschlossen werden.

Dem Sprichwort nach folgt dann ja ein erfolgreicher Saisonstart, aber das ist nur ein schwacher Trost für den neuen Bruckmühler Damentrainer Carsten Ohloff und sein Team.

Sichtlich enttäuscht waren die Spielerinnen nach der 17:22 Niederlage, denn man war sich einig, mit vollem Kader hätte mehr erreicht werden können.

Aber nachdem sich lediglich 9 Spielerinnen in der Halle einfanden hatte Ohloff wenig Möglichkeiten die Kräfte zielgerichtet einzusetzen.

Dazu kam, dass die Hausherrinnen zunächst den Gästen das Feld überließen und erst nach einem 0:4 Rückstand und einer frühen Auszeit in der 8ten Spielminute konnten die Bruckmühlerinnen ins Spielgeschehen eingreifen.

Vom Coach angetrieben kämpfte man sich auf 4:6 heran und zur Halbzeit versprach der 5 Tore Abstand Hoffnung auf eine machbare Wendung im Spielverlauf.

Dass Unterhaching als letztjähriger Aufsteiger und mit voller Bank bestückt sich das Spiel nicht so einfach aus der Hand nehmen lassen würde war Ohloff klar, doch die Halbzeitansprache schien genau die richtigen Hinweise enthalten zu haben.

Mit schönen Treffern und einer stabileren Abwehr konnten die SV Damen in Spielminute 57 auf 17:19 aufschließen und waren 3 Minuten vor Spielende wieder in Schlagdistanz.

Ohloff setzte nun Alles auf eine Karte, stellte auf offensive Abwehr um und versuchte so das Spiel noch drehen zu können.

Aber genau jetzt machte sich die kraftraubende Aufholjagd bei zu kleinem Spielerkader bemerkbar.

Haching nutzte die individuellen und technischen Fehler gnadenlos aus und siegte damit schlussendlich verdient 17:22

Am Ende also das frühe Pokal -aus der Bruckmühler Handballerinnen im Bezirkspokal.

Stimmen zum Spiel:

SVB Trainer Carsten Ohloff:

„Den Spielerinnen kann ich nur bedingt einen Vorwurf machen an dieser Niederlage. Sicher haben wir in der Summe zu viele technische Fehler gemacht und den Anfang etwas verschlafen, aber mit Engagement und viel Einsatzwillen verschafften wir uns fast noch die Möglichkeit das Spiel zu drehen. Am Ende müssen wir uns eingestehen dass Unterhaching heute zu stark war und verdient gewonnen hat. Aber für mich ist eine positive Entwicklung zu sehen auf die ich aufbauen kann und die mich zuversichtlich macht, einer erfolgreichen Saison entgegen zu sehen.“

 

Es spielten:  Claudia Rühl ( Tor ), Katha Pachner ( 4 ) , Tena Andelic ( 3 ), Leonie Seuffert (2 ), Anni Hauck ( 4 ),

Eva Brenner ( 2 ), Anna Frenger ( 1 ), Grimm ( 1 ) , Dani Ernsthofer

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