VOLKSFEST 2018

Anzapfen 2018

Torsten Neuwirth, Pressewart, SVB Bruckmühl

13. Juli 2018

Bruckmühl (tn) – „Von wegen, ein Freitag, der 13., ist ein schlechtes Omen, besser hätte der Start zu unseren Wiesn gar nicht laufen können“, freute sich Klaus Christoph, Vorstand des SV Bruckmühl (SVB) über den gelungen Start in die „Fünfte Bruckmühler Jahreszeit“. Ein bilderbuchmäßige blau-weiße „Bayern-Himmel“ samt Sonnenschein ließ die Herzen aller Volksfestfreunde beim Start in die 67. Volksfest-Saison höher schlagen.

Freitag, der 13. Juli, 18.02 Uhr, angenehmen  26 Grad, auf dem Vorplatz des Bruckmühler Gymnasiums warten knapp 900 Volksfest-Enthusiasten in bester Laune auf den Beginn der SVB-Wiesn. Nur drei Minuten später gab Zugleiter Hans Brenner den herbeigesehnten Startschuss zum Wiesn-Einzug. Im Anschluss daran machte sich der knapp 800 Meter lange bunte Zug unter Beifall etlicher Zaungäste am Straßenrand durch den Ortskern auf den Weg Richtung Festzelt.

Böllerschütze

fotografiert von Torsten Neuwirth

Die Waither Böllerschützen schickten dabei jeden der fünf Zugteile mit einem Salut auf die Strecke. Mit von der Partie waren hinter dem imposanten Spaten-Brauerei Pferdegespann vier Festkapellen, ein Spielmann- und zwei Trommler-Züge sowie knapp 40 befreundete Ortsvereine aus dem gesamten Altlandkreis Bad Aibling. Für bunte Farbtupfer sorgten mehrere hundert SVB-Spartenmitglieder in ihren Sport-Outfits. Im Festzelt warteten derweilen bereits weitere 1350 Volksfestbesucher auf den schlagkräftigen Auftritt des Bruckmühler Rathauschefs.

Um 18.31 Uhr war es dann soweit.

Wie bei „Hau den Lukas“ wuchtete Richard Richter unter den Blicken von Wiesenbürgermeister Alex Zehetmaier, den Spaten-Brauerei-Offiziellen sowie des SVB-Chefs mit seiner linken Schlaghand den Messinghahn mit einem gekonnten Schlag in das erste Spaten-Wiesn-Holzfass – nur sichrheitshalber setzte er einen weiteren leichten hinterher -, sodass der goldfarbene Gerstensaft bei den ersten gezapften Maßen nur so schäumte. Unter dem Beifall der Volksfestbesucher und zu den Kanonen-Schüssen von Josef Schmid verkündete der Rathauschef um 18.33 Uhr „O`zapft is“.

Mit nur einem Schlag „anzapft“.

Fotografiert von Torsten Neuwirth

Klaus Christoph bedankte sich im Namen des gesamten Sportvereins bei allen anwesenden Ortsvereinen für ihre überaus große Teilnahme am Wieseneinzug. Bei den Anwohnern bat er um Verständnis, für den Trubel auf dem Volksfestareal in den kommenden zehn Wiesntagen: „Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, damit sich die unvermeidbaren Einschränkungen oder Behinderungen in einem akzeptablen Rahmen bewegen“. Dabei betonte er auch noch einmal, dass der größte Teil des Erlöses der SVB-Wiesn der Nachwuchsarbeit aller zehn Sportsparten zu Gute kommt.

In der Folgezeit mussten die Volksfestbedienungen ihren ersten Härtetest bestehen, da das Festzelt schon gegen 19.30 Uhr mit knapp 2500 Besuchern fast bis auf den letzten Platz gefüllt war. Die Musiker der „Großkarolinenfelder Musi“ sorgten für einen bunten musikalischen Eröffnungsreigen. Auf dem Vergnügungspark ließen die jüngeren Besucher bis in den späten Abend hinein den „Bär tanzen“ und drehten die ein oder andere Runde mit den fliegenden und rotierenden Fahrgeschäften. Zur späteren Stunde hatten die Sportler-Teams hinter den vier Bars den ersten Besucheransturm zu bewältigen.

Nach dem reibungslosen Auftakt freute sich vor allem auch Wies-Bürgermeister Alex Zehetmaier auf die kommenden Tage und den großen Wiesn-Rummel hinter dem Rathaus: „Alle Mitwirkenden sind bestens aufgestellt, dass unsere Gäste vergnügliche Stunden auf unseren Wiesn genießen und verbringen können, pack ma`s“.

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